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Texte für die Webseite Jewish Places des Jüdischen Museums Berlin


Die Forschung zur jüdischen Regionalgeschichte ist in den letzten Jahren beständig gewachsen, aber oft schwer auffindbar oder nur vor Ort einsehbar in verschiedenen Webangeboten oder Archiven. Die neue Website Jewish Places bündelt die Forschungsinhalte zu jüdischem Leben in Deutschland auf einer interaktiven Karte. Lokalgeschichtliche Zusammenhänge zu jüdischem Leben werden hier auch visuell erfasst und können unabhängig vom eigenen Standort entdeckt werden. Die verschiedenen Inhalte auf der Karte veranschaulichen die Komplexität und Diversität jüdischen Lebens in Deutschland.
Jewish Places lädt dazu ein, eigenes Wissen zu Schauplätzen jüdischer Geschichte (zu Synagogen, Vereinen und weiteren jüdischen Einrichtungen) beizutragen: Texte, Bilder und Videos können auf der Website hochgeladen und einem breiten Publikum präsentiert werden.
Jewish Places soll Einsatz in der Bildungsarbeit von regionalen Projekten finden und Schulen und Universitäten ermöglichen, jüdische Geschichte vor Ort digital erlebbar zu machen. Der fachübergreifende Ansatz hilft den SchülerInnen und StudentInnen dabei, gesellschaftliche, geschichtliche und räumliche Bezüge zum Thema herzustellen.
Von ExpertInnen erarbeitete Biografien und Spaziergänge bieten einen weiteren Zugang zu jüdischer Lokalgeschichte: Mit der mobilen Version können Plätze jüdischen Lebens vor Ort entdeckt werden. Das Büro für Geschichte erarbeitet für Jewish Places mehrere Biographien und Stadtrundgänge.

Laufzeit: 2019
Auftraggeber: Jüdisches Museum Berlin