Textilarbeiterstreik 1952
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7. April 2025
 

Hippies und alternative Ideen gab es im Zuge der 1968-Bewegung nicht nur in den Großstädten. Im Gegenteil: Viele Projekte der sogenannten Neuen sozialen Bewegungen suchten den ländlichen Raum, weil sich hier ihre Vorstellungen eines alternativen Zusammenlebens einfacher verwirklichen ließen. In und um die Stadt Borken entstanden Ende der 1970er Jahren Wohngemeinschaften, Bioläden, eine Autonome Frauengruppe, die über Jahrzehnte bestand und nach dem Vorbild der US-amerikanischen feministischen Consciousness-Raising Gruppen den Austausch über persönliche Lebenserfahrungen pflegte. Hier entstand auch eine der ersten Montessori-Schulen in Nordrhein-Westfalen sowie Projekte zur Integration von arbeitslosen und psychisch kranken Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Mein Beitrag über die Neuen sozialen Bewegungen ist einer von mehreren Beiträgen, den ich für die Stadtgeschichte Borken verfasste. Die Herausgabe der gesamten Stadtgeschichte erfolgt im Rahmen des 800-jähriges Stadtjubiläums der Stadt Borken.