Workshops

Die Stationierung nuklearer Atomwaffen auf deutschem Boden ab 1953 im Zuge des Kalten Krieges fand auch an kleineren Orten statt. So diente ein Teil der in den 1960er Jahren neu errichteten Kaserne in Dülmen während mehr als 20 Jahren der Lagerung von atomarer Munition. Das speziell gesicherte Sondermunitionsdepot wurde rund um die Uhr von einer Sondereinheit bewacht. Nach der Wiedervereinigung und der Reduktion der Bundeswehr wurde 2001 die Kaserne aufgehoben und die Bunker des Sondermunitionsdepots vermietet. Dadurch blieben sie im Gegensatz zu anderen Standorten erhalten. Nun werden sie unter Einbezug der Bevölkerung zu einem außerschulischen Lernort ausgebaut. Dazu fanden verschiedene Workshops statt, die das Büro für Geschichte moderierte.  

Laufzeit: 2022

Auftraggeber: Stadt Dülmen